Christof Hartkopf
Bariton
Abschied – Hugo Wolf
Den Grundstein für Christof Hartkopfs Sängerlaufbahn bildete seine Zeit bei den Regensburger Domspatzen,während der er schon als Knabensolist bei Rundfunk- und Fernsehproduktionen mitwirkte. Sein Gesangsstudium absolvierte er bei Anke Eggers an der Universität der Künste Berlin, wo er auch der Liedklasse von Dietrich Fischer-Dieskau angehörte. Gleichzeitig konzertierte er als Mitglied des Ensembles Singer Pur u.a. zusammen mit dem Hilliard Ensemble und dem RIAS Kammerchor, bei dem er eine Festanstellung erhielt.
Christof Hartkopf war Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes und belegte Interpretationskurse bei Thomas Quasthoff, Bernd Weikl und René Jacobs. Im Jahr 2004 wechselte der gebürtige Regensburger zum Chor des Bayerischen Rundfunks.
Als Solist gastierte er am Hans-Otto-Theater Potsdam (Arzt in W. Hillers Traumfresserchen), an die Bayerische Staatsoper (Ridicule in Prokofiews Liebe zu den drei Orangen), zum Freiburger Barockorchester (Arien in Bachs Johannespassion), der Akademie für Alte Musik Berlin (Schuberts Messe in As-Dur) sowie als Messenger in Händels Belshazzar bei den Berliner Philharmonikern.
Christof Hartkopfs Repertoire umfasst eine große stilistische Bandbreite von der Vokalmusik der frühen Mehrstimmigkeit und der Renaissance über die klassische Oper und den Liedgesang bis hin zur zeitgenössischen Musik. Seine besondere Liebe gilt der geistlichen Musik, insbesondere dem Schaffen von J.S. Bach, dessen Weihnachtsoratorium er u.a. mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Thomas Hengelbrock sang.